Pressespiegel

Torgauer Zeitung online.

Äffchen Frodi begeisterte erneut.

Interessiert verfolgten die Teilnehmerinnen die Vorstellung des „FRODI“-Konzeptes.

Foto: Stadtwerke

Torgauer Zeitung online vom 7. Mai 2010

Äffchen "Frodi" begeisterte erneut

Torgau (TZ). Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr hieß es nun am Mittwoch erneut „MIT FRODI HÖREN – SEHEN – TURNEN – MALEN“. In Zusammenarbeit der Koordinationsstelle für Gesundheitsförderung und Prävention des Landratsamtes Nordsachen und der Stadtwerke Torgau GmbH wurde eine interessante Weiterbildungsveranstaltung für Erzieherinnen geboten. Mitarbeiterinnen von 15 Kindertagesstätten aus dem Landkreis Nordsachsen machten sich am Mittwoch mit dem Frühförderkonzept „FRODI“ vertraut.

„FRODI“ ist ein niedliches kleines Äffchen. Es ist das Maskottchen des Frühförderkonzeptes, das die grundlegenden Wahrnehmungsfähigkeiten von Vier- und Fünfjährigen stärkt. FRODI stellt den Kindern kleine Höraufgaben, sucht mit ihnen Reimwörter und plappert mit Alfons, dem Papagei, Zauberwörter nach. Mit seiner großen Lupe fordert er zum genauen Betrachten von Bildern und Symbolen auf. Die Kinder spielen mit FRODI Memory oder setzen Bilderreihen zusammen. FRODI turnt und malt auch mit den Kindern und fördert so ihre grob- und feinmotorischen Fertigkeiten.

In spielerischer Form werden so auditive und visuelle Fähigkeiten sowie grob- und feinmotorische Fertigkeiten der Kinder erfasst. Die im Institut entwickelten Fördermaterialien ermöglichen eine differenzierte und individuelle Förderung wesentlicher Wahrnehmungsfähigkeiten, die für das Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen erforderlich sind. Bisher haben mehr als 400 Kindertagesstätten, darunter auch Montessori- und integrative Einrichtungen, das Frühförderkonzept in ihren Kindergarten-Alltag integriert.

Entwickelt wurde das FRODI-Frühförderkonzept im Institut für systemisch-integrative Lerntherapie in Leipzig. Die an der Veranstaltung in Torgau bei den Stadtwerken teilnehmenden Erzieherinnen erhielten viele interessante und praktische Anregungen für ihre Arbeit, insbesondere zur Entwicklung der Sinneswahrnehmung. Eine positive Resonanz fand das offen gestaltete Förderkonzept, das gut in den Kita-Alltag integriert werden kann. Es ermöglicht den Erzieherinnen, die Stärken und Schwächen ihrer Kinder zu erkennen und gibt viele Anregungen für eine individuelle und differenzierte Förderung der Kinder. So fiel der Tenor nach der Veranstaltung durchweg positiv aus, wird das FRODI-Konzept sicher in vielen Kindertagesstätten der Region Einzug halten.

Frank Lehmann, stellv. Chefredakteur